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Pandilla comparece ante el tribunal por intento de asesinato tras explosión de cajero automático

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Pandilla comparece ante el tribunal por intento de asesinato tras explosión de cajero automático

Mutmaßliche Geldautomatensprenger müssen sich erstmals in Deutschland wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes von Freitag an vor dem Frankfurter Landgericht verantworten. Die sechs Angeklagten sollen bei Sprengungen im Mai 2023 in Bad Homburg und im Juni 2023 in Frankfurt den Tod von unbeteiligten Bürgern billigend in Kauf genommen haben.

Insgesamt wirft die Generalstaatsanwaltschaft den Männern im Alter zwischen 26 und 32 Jahren, die laut der Behörde zu der niederländischen Szene der Geldautomatensprenger gehören, sieben Taten in den Jahren 2022 und 2023 vor. Daneben sind sie auch wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, des gewerbsmäßigen Diebstahls und der Sachbeschädigung angeklagt.

Geldautomat in Einkaufszentrum gesprengt

Außer Sprengungen im nordrhein-westfälischen Wickede und im rheinland-pfälzischen Jünkerath soll die Gruppe auch für mehrere Taten in Hessen verantwortlich sein. Neben zwei Sprengungen im Frühjahr vergangenen Jahres in Bad Homburg und einer im Juni desselben Jahres in Neu-Isenburg, wirft die Anklage ihnen auch zwei Taten in Frankfurt vor. So sollen sie dort Mitte Juni 2023 einen Automaten in einem Einkaufszentrum gesprengt haben. Die zweite, und auch die mutmaßlich letzte Tat der Männer, fand demnach fünf Tage später im Frankfurter Osten statt.

Nach Angaben der Ankläger hat die Gruppe bei ihren Taten mehr als 870.000 Euro erbeutet. Nur in einem Fall in Bad Homburg seien sie leer ausgegangen. Dem gegenüber steht der Behörde zufolge ein deutlich höherer Schaden an den Gebäuden von rund 2,5 Millionen Euro.

Die Gruppe soll arbeitsteilig und in unterschiedlichen Besetzungen vorgegangen sein. Einem 31 Jahre alten Angeklagten wirft die Behörde die Beteiligung an vier Geldautomatensprengungen vor. Ein Achtundzwanzigjähriger soll bei zwei vollendeten und einer versuchten Geldautomatensprengung dabei gewesen sein. Einem 26 Jahre altem Mann wird die Beteiligung an zwei Taten und den weiteren Männern die Beteiligung an jeweils einer Geldautomatensprengung zur Last gelegt.

Alle Männer wurden im Mai beziehungsweise Juni vergangenes Jahr festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

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